Kieferchirurgie

Zahnfehlstellungen, Verletzungen nach einem Unfall oder Schluck- und Kaustörungen – etliche Leiden können kieferchirurgisch behandelt werden. Für viele Menschen schwingt in dem Begriff „Chirurgie“ etwas Bedrohliches mit – und dann ist da auch noch diese Verbindung zum Zahnarzt. Warum uns die moderne Kieferchirurgie keinerlei Angst zu machen braucht und was genau Sie beim Kieferchirurgen erwartet, erfahren Sie in dieser Übersicht.

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Ein Eingriff beim Kieferchirurgen soll so minimal sein wie nur möglich. Deshalb werden heutzutage für die Diagnostik oft 3D-bildgebende Verfahren angewendet. Durch den Einsatz modernster Hilfsmittel und technischer Geräte werden nicht nur die Eingriffe gering gehalten, sondern auch die Behandlungsergebnisse optimiert. 

Die Behandlungsfelder der Kieferchirurgie erstrecken sich von der Diagnostik über medizinische bis hin zu ästhetischen Maßnahmen im Bereich der Ober- und Unterkiefer. Extraktionen, die zu kompliziert sind, als dass sie im Rahmen einer Untersuchung in unserer Zahnarztpraxis durchgeführt werden könnten, übernimmt der Kieferchirurg oder die Kieferchirurgin.

Zu der dentoalveolären Chirurgie gehören unter anderem folgende Eingriffe:

  • Entfernung von Kieferzysten
  • Operative Freilegung von Zähnen
  • Operationen in der Kieferhöhle
  • Traumatologie, also Eingriffe durch Unfälle oder Verletzungen

Weitere Spezialgebiete in der Kieferchirurgie sind die Zahnerhaltung durch Wurzelspitzensektion als letzte Möglichkeit, einen entzündeten Zahn zu erhalten, die operative Zahnentfernungen, die chirurgische Behandlung von Erkrankungen im Mundhöhlenbereich und Wurzelkanalbehandlungen. All das gehört in die Hände und in das Fachgebiet des Kieferchirurgen oder der Kieferchirurgin.

Kieferchirurgie: besonders viel Verständnis für Kinder

Gerade Kinder haben oft große Angst vor operativen Eingriffen, denn sie wissen nicht, was auf sie zukommt, ob sie Schmerzen haben werden und wie sie das aushalten sollen. Es hilft wenig, ihnen zu sagen, dass sie keine Angst haben müssten und die Behandlung keinerlei Schmerzen auslöse. Ehrlichkeit, Verständnis und Trost sind die besten Begleiter. Vielleicht kommt das Lieblingskuscheltier oder ein Glücksbringer mit zum Kieferchirurgen.

Wenn Ihr Kind trotz Trost und Verständnis, trotz gutem Zureden und liebevoller Begleitung panische Angst vor dem Eingriff hat, dann gibt es auch die Möglichkeit, Operationen mit Lachgas oder unter Vollnarkose durchzuführen. Hierzu berät Sie Ihr Kieferchirurg oder Ihre Kieferchirurgin ausführlich. Wir können Ihnen außerdem mit Gewissheit sagen: Auch Erwachsene haben zuweilen Angst vor dem Chirurgen und brauchen guten Zuspruch, moderne Methoden und Techniken, um den Ängsten entgegenzuwirken.

Angstfrei zum Kieferchirurgen – das erwartet Sie

Aufklärung ist das A und O, wenn es um chirurgische Eingriffe geht. Ein mulmiges Gefühl ist dabei ganz normal – aber Angst ist immer ein schlechter Berater und schlimmstenfalls führt sie dazu, dass notwendige Eingriffe und Behandlungen aufgeschoben werden. Aussitzen und Abwarten verschlimmern das Leiden der Betroffenen in den allermeisten Fällen.

 

In der modernen Kieferchirurgie dreht sich alles um das Wohlbefinden der PatientInnen. Manche Krankheiten, Verletzungen oder Fehlstellungen machen eine Operation nötig. Dann ist es wichtig, im Vorfeld genau abzusprechen, welche Möglichkeiten zur Betäubung es gibt, welche Methoden und welche technischen Geräte zur Anwendung kommen werden.

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