Wie viele Zahnärzte gibt es in Deutschland?
Zahnärzte gehören mit zu den wichtigsten Ärzten, doch wie viele Zahnärzte gibt es überhaupt in Deutschland?
Nach einer Statistik von 1995 – 2017 zufolge, gibt es insgesamt 95.189 beschäftigte Zahnärzte in Deutschland. Davon haben aber nur 51.058 Zahnärzte ihre eigene Zahnarztpraxis und gelten somit als niedergelassene Zahnärzte.
Die meisten Zahnarztpraxen in Deutschland sind in der Stadt Nürnberg zu finden. Mit einer Einwohnerzahl von 529.000 gibt es dort 456 Zahnarztpraxen. Dies bedeutet, dass rein rechnerisch, 1.161 Bewohner der Stadt Nürnberg eine Zahnarztpraxis besuchen. In Bonn hingegen besuchen 1.258 Einwohner eine Praxis und in Düsseldorf sind es 1.297 Einwohner pro Zahnarztpraxis.
Wie oft sollte man im Jahr zum Zahnarzt?
Grundsätzlich empfehlen Zahnärzte jedes halbe Jahr eine Vorsorgeuntersuchung vorzunehmen. Dies bedeutet, sie können zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen und Mund,- Zahn,- und Kiefer untersuchen lassen. Doch viele Patienten haben große Angst vor solch einer Kontrolle. Bei Zahnschmerzen kostet es ihnen meistens viel Überwindung eine Zahnarztpraxis aufzusuchen und viele verzichten sogar ganz darauf. Dies sollte aber kein Grund sein. Zahnbehandlungen sind meistens sehr teuer, deshalb empfiehlt es sich halbjährlich eine kostenlose Zahnuntersuchung vorzunehmen. Somit können frühzeitige Erkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Aber auch bei bereits vorhandenen Zahnerkrankungen ist solch eine Kontrolle wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.
Wird bei einer Vorsorgeuntersuchung etwas Ungewöhnliches entdeckt, brauchen sie keine Angst haben, denn es wird nicht sofort gespritzt oder gebohrt, diese Untersuchung dient lediglich nur zur Kontrolle der eigenen Gesundheit. Für weitere Behandlungsnotwendigkeiten wird ein weiterer Termin vereinbart, um die vorgetretenen oder bereits bestehende Probleme sofort zu behandeln.
Wieviel Zahn muss für eine Krone noch vorhanden sein?
Es gibt unterschiedliche Arten von Kronen und werden meistens dann eingesetzt, wenn Karies oder ein durch einen Unfall zerstörter Teil des Zahnes Grund für die tiefe Zahnbeschädigung ist und somit eine einfache Zahnfüllung nicht mehr ausreichend ist. Die Krone wird auf dem restlichen Teil des beschädigten Zahns aufgetragen.
Damit eine Zahnkrone verrichtet werden kann, muss der zu behandelnde Zahn folgende Kriterien erfüllen: Es dürfen keine Entzündungen an der Zahnwurzel existieren und der Zahn muss fest genug im Kiefer sitzen. Ist der Zahn locker und nicht mehr stabil, wird von einer Krone eher abgeraten und nach einer anderen Möglichkeit, zum Beispiel eine Verankerungskrone, beziehungsweise Brücke geraten. Auch muss das Zahnfleisch des defekten Zahns wohlbehalten und gesund sein.
Bei sehr stark geschädigten Zähnen, bei denen nur noch die Zahnwurzel vorhanden ist, wird ein sogenannter Stiftzahn angebracht. Diese Stiftkrone besteht meistens aus Keramik, Kunststoff oder Metall und wird erst in die Wurzel eingesetzt und darauf wird dann die Zahnkrone befestigt.
Ab wann sollte ein Baby zum Zahnarzt?
Der erste Zahnarztbesuch bei Babys empfiehlt sich ab dem sechsten Lebensjahr, sobald die ersten Milchzähne durchdrängen. Babys sind sehr anfällig für Karies, deshalb sollte man ihn frühzeitig erkennen und behandeln lassen. Karies ist die Hauptfolge von Bakterien, diese können durch Zucker, Zahnbelag oder Säure entstehen und greifen den Zahnschmelz an.
Ein weiterer Grund für Karies bei Babys, ist die Trinkflasche. Trinkt das Baby Milch, Folgemilch oder Saft aus einer Flasche oder Schnabeltasse, so sammelt sich die Flüssigkeit in der Mundhöhle des Babys und die Zähne sind somit umgeben von Zucker oder Säure, die die Zähne angreifen. Aus diesem Grund sollten sie mit ihrem Baby, sobald die ersten Milchzähne zu sehen sind zum Kinderzahnarzt, um solche Folgen frühzeitig zu vermeiden.
Wie lange hält eine Zahnbetäubung?
Die Dauer einer örtlichen Betäubung hängt ganz von den verschiedenen Wirkstoffen und des Gefässverengers z.B Adrenalin oder Noradrenalin ab. In der Regel könnte eine örtliche Betäubung zwischen 20 – 75 Minuten anhalten. Dies ist allerdings von dem Gesundheitszustand des Patienten und der nötigen Behandlungsdauer abhängig. Abhängig davon ist auch, wann die Betäubung zu wirken beginnt.
Bei weiteren Betäubungsmöglichkeiten, wie Analogosedierung, Lachgassedierung und Narkose variiert die Dauer der Betäubung, da andere Wirkstoffe als bei der örtlichen Betäubung verwendet werden. Diese Betäubungsarten werden vor allem bei Kindern und bei Patienten die eine kompliziertere Behandlung benötigen. Ebenso sind diese Arten der Betäubung für Patienten geeignet, die große Angst vor Zahnsanierungen haben.